Alice Cooper – „Detroit Stories“ (Album Review)
Rund vier Jahre nach seinem UK-Top10-Werk “Paranormal“ brachte Vincent Damon Furnier aka Alice Cooper am 26.02.2021 sein brandneues Album unter dem Titel “Detroit Stories“ in den Handel.
Der via earMUSIC erschienene Longplayer entstand unter der Ägide des Kanadiers Bob Ezrin, welcher während seiner 4 Dekaden umspannenden Tätigkeit bereits mit solchen Acts wie Peter Gabriel, U2, Pink Floyd, Lou Reed, Rod Stewart, Aerosmith, Kiss, Deep Purple, Nils Lofgren oder Andrea Bocelli zusammenarbeitete.
Unter anderem produzierte der langjährige Weggefährte auch das 1971er-Alice Cooper-Album “Love It To Death“, das 1975er-Werk “School`s Out“ oder in jüngster Zeit seinen Longplayer “Paranormal“ (2017) oder die EP “The Breadcrumbs“ aus dem Jahre 2019.
Unterstützung erhielt Alice Cooper bei den Aufnahmen von so legendären Musikern aus der Stadt Detroit wie Wayne Kramer (MC5), Johnny ‚Bee‘ Badanjek (Detroit Wheels) oder dem bekannten R&B-Bassisten Paul Randolph.
Herausgekommen ist ein vielschichtiges Output, welches an der Schnittstelle zwischen Rock’n’Roll und Hard Rock liegt, aber auch Elemente aus Blues und Punk zu integrieren weiß.
Vertreten auf “Detroit Stories“ sind neben dem ersten Vorboten „Rock & Roll“ (VÖ: 13.11.2020), einem Update des gleichnamigen The Velvet Underground-Songs, sowie den weiteren Single-Auskopplungen „Our Love Will Change the World“ (VÖ: 11.12.2020 – Remake eines Tracks der Band Outrageous Cherry) und „Social Debris“ (04.02.2021) zwölf weitere Songs.
Unter anderem offeriert der US-amerikanische Singer-Songwriter Alice Cooper auf seinem 21. Soloalbum, welches seinem Geburtsort Detroit huldigt, auch Neuinterpretationen von den Liedern “Sister Anne“ (MC5) und “East Side Story“ (Bob Seger & The Last Heard).
Kurz zu den Highlights des Silberlings: Da wären sicherlich das Blues-infizierte Stück „Drunk And In Love“, die Motown-beeinflusste Nummer “$1000 High Heel Shoes“, der Glam Rock-lastige Track “Shut Up And Rock“, “East Side Story“, das formidable Remake des gleichnamigen Bob Seger & The Last Heard-Songs, sowie der Vorbote „Rock & Roll“, bei dem es sich um eine energiegeladene Neuinterpretation des gleichnamigen The Velvet Underground-Songs handelt, zu nennen.
Klasse geworden sind auch die dem Hardrock frönende Vorab-Single „Social Debris“, die mit Punk-Einflüssen aufwartende Nummer “Independence Dave“ sowie die Beatles-Reminiszenz „Our Love Will Change the World“.
Das ergibt summa summarum einen handgemachten Hybriden aus Rock’n’Roll und Hard Rock, welcher vor Energie und Passion nur so strotzt.
PS: Nicht nur erreichte das Gitarren-lastige Opus in der Woche nach der Veröffentlichung bereits in Großbritannien, Australien und in der Schweiz die Top5 der jeweiligen Album-Charts, sondern es konnte sich hierzulande sogar an der Chartspitze platzieren, was dem Rockmusiker bis dato nicht in Deutschland gelungen war.
Hier das Video zu “Social Debris“:
Und hier der offizielle Visualizer Videoclip zu “Rock & Roll“:
Hier schließlich das Video zu “Our Love Will Change The World“:
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Alice Cooper – “Detroit Stories“ (earMUSIC)