Bevor im April 2023 das Album „Infinity Mode“ erscheint, präsentiert die Singer-Songwriterin June Cocó nun daraus erst einmal einen weiteren Appetizer: die zauberhaft-sphärische Indie Pop-Nummer „Solid Ground“ (VÖ: 24.03.2023), welche von der Künstlerin gemeinsam mit Niklas Keiser von RAZZ geschrieben wurde und inhaltlich ein Aufruf ist, sich aus der Abhängigkeit einer toxischen Beziehung zu befreien.
Die in Berlin lebende Singer-Songwriterin June Cocó veröffentlicht die Single „Solid Ground“ – ein weiterer Vorbote auf ihr im April erscheinendes Album „Infinity Mode“
Der Song „Solid Ground“ birgt ein Mantra: „I wish that I could stand on solid ground“ – denn das Thema des Tracks ist das Beenden einer toxischen Beziehung: Der nahende Scheideweg, wenn man weiß, dass man gehen muss, um selbst wieder auf festem Boden zu stehen und an sich selbst zu glauben. June Cocó malt ein Bild einer Partnerschaft, die aus dem Gleichgewicht geraten ist und in der ein Teil klein auf dem Boden kauert: Die Stimme des anderen sagt der Partnerperson, dass er oder sie zu schwach, zu unfähig ist, um es allein zu schaffen – und mittlerweile glaubt man selbst dran. Doch es ist noch genug Widerstand vorhanden, der einen nicht aufgeben lässt: Raus aus dieser Abhängigkeit, sagt die Stimme tief in einem selbst. „I wish that I could stand on solid ground“, sagt man sich selbst vor und realisiert, dass man irgendwann dahin kommt.
Der Weg zur Eigenständigkeit ist mit viel Zweifel und Angst verbunden, aber er ist der einzig richtige. Es ist ein Abschied, der weh tut, aber sein muss. Der Song soll Trost schenken und Mut geben: Viele Menschen finden sich in so einer solchen Beziehung wieder und sollen wissen, dass sie mit dieser Situation nicht allein sind. Eine Affirmation für alle und eine Aufforderung, dass man es schaffen kann, sich aus jeder Bindung zu lösen – um wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen. Das Lied ist eine Aufforderung, loszulassen und zu realisieren, dass man auf eigenen Beinen stehen kann.
June Cocó schrieb den Song mit Niklas Keiser von RAZZ, und am Anfang stand ein Gitarrenpicking: „Der Song hat sich fast von selbst geschrieben, wir waren total im Flow, deswegen hört man auch am Anfang das Gitarrenriff – nur Gitarre und Stimme“, erzählt June Cocó: „Und er könnte die Prä-B-Seite sein zu The Spark, der Vorgänger-Single, die einen jubelnden Neuanfang markiert.“
Dieses Gitarrenpattern wurde das Symbol für das sich grounden, für das Loslaufen und sich auf die Suche machen: Die Steadiness des Licks ist der Weg zurück zum festen Grund. Es ist durchaus ein empowernder Song, der etwas melancholischer daherkommt.
“This is what you say, you fable, that I’m unable to walk on solid ground“ singt June Cocó wie ein Geist, der im Wald zwischen den Bäumen fliegt und die wandernde Person unter sich bewacht und beschützt. Sie erzählt die Geschichte der toxischen Beziehung schmerzvoll aus:
„Der Partner wird dir immer unterschwellig unterbreiten, wie fehlbar du bist, deine Schwächen subtil gegen dich verwenden und dich weiter manipulieren, bis du fast selbst nicht mehr an dich glaubst. In dem Song wird die Ohnmacht gegenüber der eigenen Fehlbarkeit musikalisch eingefangen. Bis irgendwann Wunsch danach kommt, loszulassen und gehört zu werden: Ich kann sehr wohl. Ich bin sehr wohl. Du sagst mir nur so oft, dass ich falsch bin und dies und das falsch mache, so dass ich vor lauter Schmerz komplett vergessen habe, wer ich eigentlich bin und sein kann. Ich muss mich wiederfinden, grounden. Boden unter den Füssen finden. Das war mein Ziel in dieser Zeit. Auf dem Album “Infinity Mode” stecken all meine High-Highs und Low- Lows der letzten – 5 Jahre… mindestens. Die Zeit war für mich sehr emotional und ich habe sehr viel gelernt. Habe Beziehungen aufgegeben, neu definiert, neue gewonnen und mich dadurch noch besser kennengelernt und gelernt, mein Umfeld zu reflektieren. Manchen Dingen muss man eben auf den Grund gehen, auch wenn es schmerzt“, erzählt June Cocó über die Zeit, als der Song entstand.
Mit dieser zweiten Single schlägt June Cocó ruhigere Töne an und kehrt in die melancholische Zwischenwelt zurück, aus der auch „Fantasies & Fine Lines“, das Vorgängeralbum stammte. Doch in der Zwischenzeit hat sie ihre Fähigkeiten geschärft: Der Chorus schlägt bedeutend druckvoller an und die Produktion funkelt und schimmert wie ein Edelstein im Wasser. Kraftvoll-sanfter Indiepop für Freunde von Florence Welch oder Tori Amos – mit dem neuen Album „Infinity Mode“, das im April erscheint, strebt sie in Popgefilde und hat Lust an der großen Geste.
(Presse-Info)
Hier das offizielle Lyric Video zum Track:
Und hier der Videoclip zu „The Spark“:
„Solid Ground“ auf Spotify anhören:
JUNE COCÓ – THE SPARK TOUR 2023
02.05.23 \ Münster \ Pension Schmidt
03.05.23 \ Hannover \ Lux
04.05.23 \ Osnabrück \ Lagerhalle
05.05.23 \ Köln \ Wohngemeinschaft
06.05.23 \ Bielefeld \ Bunker Ulmenwall
08.05.23 \ Ludwigshafen \ Freischwimmer
09.05.23 \ München \ Heppel & Ettlich
10.05.23 \ Nürnberg \ Club Stereo
11.05.23 \ Dresden \ Jazzclub Tonne
12.05.23 \ Plauen \ Malzhaus
15.05.23 \ Leipzig \ Werk 2
16.05.23 \ Berlin \ Maschinenhaus
18.05.23 \ Magdeburg \ Moritzhof
19.05.23 \ Rostock \ Ursprung
20.05.23 \ Lüneburg \ Spätcafé im Glockenhof
21.05.23 \ Hamburg \ Hebebühne
23.05.23 \ Stuttgart \ Cafe Galao
24.05.23 \ Karlsruhe \ Kohi
(präsentiert von: bedroomdisco, Schall Magazin & kulturnews)
Tickets sind ab sofort unter www.junecoco.com erhältlich.
Website: https://junecoco.de/
Instagram: https://www.instagram.com/junecoco_official/
Facebook: https://www.facebook.com/junecocomusic
June Cocó – „Solid Ground“ (Single – Motor Records/Flashback Records/Believe)