Kim Wilde – “Wilde Winter Songbook (Deluxe Edition)” (Album Review)
Fünf Tage vor ihrem 60. Geburtstag (18.11.2020) hat die 80er-Popikone Kim Wilde am Freitag eine um sechs Bonustracks erweiterte Deluxe-Edition ihres 2013er-Albums “Wilde Winter Songbook” (2013) veröffentlicht.
Unter anderem finden sich auf der Doppel-CD Neuinterpretationen von Weihnachts-Klassikern wie dem durch Judy Garlands Performance im Musical “Meet Me in St. Louis“ bekannt gewordenen Song “Have Yourself A Merry Little Christmas“ (1944), dem ursprünglich im Rockabilly-Gewand gekleideten Lied “Rockin‘ Around The Christmas Tree“ (im 1958er-Original von Brenda Lee gesungen), dem von Sammy Cahn geschriebenen und von Jule Styne vertonten Track “Let It Snow“ (1945) oder der Felix Bernard-Komposition “Winter Wonderland“ (1934), die hier im wunderschönen Duett mit keinem Geringeren als Rick Astley vorgetragen wird.
Des Weiteren gibt es darauf mit “Winter Song“ (im 2008er-Original von Sara Bareilles und Ingrid Michaelson) und „White Winter Hymnal“ (Fleet Foxes – 2008) auch zwei überaus gelungene Coverversionen von zwei neueren Weihnachts-Popsongs zu hören.
Zudem erwarten den geneigten Hörer auf “Wilde Winter Songbook” sechs Eigenkompositionen, die speziell für das Album geschrieben wurden, nämlich “Hope“, “One“, “New Life“, “Burn Gold (Silent Night)“, “Song For Beryl“ und “Hey Mister Snowman“. Unter den gerade genannten Stücken ragen zweifelsohne die von Pianoklängen getragene Ballade “Hope“ und das in Country-Gefilden wandernde Stück “Hey Mister Snowman“ heraus.
Neben den 12 Tracks der regulären 2013er-Edition finden sich auf der Deluxe-Edition insgesamt sechs Bonustracks, nämlich die Titel “Hope“ und “Burn Gold“ in Remixen, die vom Electronic-Duo Electric Penguins abgeliefert werden, dann “Keeping The Dream Alive“, eine schöne englischsprachige Coverversion des Münchener Freiheit-Klassikers “So Lang’ Man Träume Noch Leben Kann“ (1987), die im Original der Pop-Band Platz 2 der offiziellen deutschen Charts erreichte, sowie die von Kim Wilde und ihrem Bruder Ricky Wilde geschriebenen Stücke “Isobels’s Dream“ und “Deck The Halls (Angels Sing)“.
Neuinterpretiert wird von Kim Wilde schlussendlich auch der Wham-Klassiker “Last Christmas“, und zwar in einer wunderbaren akustischen Version.
Fazit: Kim Wilde liefert mit “Wilde Winter Songbook” definitiv den passenden Soundtrack für die Adventszeit und das Weihnachtsfest, wobei Weihnachts-Klassiker, winterlich gefärbte Coverversionen und Eigenkompositionen einträchtig nebeneinander stehen.
PS: Nicht nur erscheint die Neu-Auflage als hochwertige 2CD Deluxe Edition, sondern zum ersten Mal auch als Vinyl-Ausgabe, und zwar als streng limitierte 180g Doppel-LP-Gatefold Edition auf weißem Vinyl.
Wilde Winter Songbook (Deluxe Edition) – Tracklist
CD 1:
LP Side A:
1. Winter Wonderland (Duet with Rick Astley)
2. Hope
3. One
4. Have Yourself A Merry Little Christmas
5. Winter Song
LP Side B:
6. New Life
7. White Winter Hymnal (featuring Marty Wilde)
8. Burn Gold (Silent Night) (featuring Hal Fowler)
9. Song For Beryl
10. Let It Snow
LP Side C:
11. Hey Mister Snowman
12. Rockin‘ Around The Christmas Tree (Duet with Nik Kershaw)
CD 2/ Bonus Tracks:
1. Keeping The Dream Alive
2. Isobel’s Dream
3. Deck The Halls (Angels Sing)
LP Side D:
4. Last Christmas
5. Hope (Electric Penguins Remix)
6. Burn Gold (Electric Penguins Remix)
Hier der Videoclip zu “Winter Song“:
Website: https://www.kimwilde.com
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Instagram: https://www.instagram.com/kimwildeofficial/?hl=de
Kim Wilde – “Wilde Winter Songbook (Deluxe Edition)” (Earmusic/Edel)